Bücher Kostenlos Queen Victoria: Das kühne Leben einer außergewöhnlichen Frau. Ein persönlicher Blick auf die englische Königin. Wer war Queen Victoria? Ihre Biografie, ihr Leben, ihre Politik.
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Pressestimmen
»Faszinierend.« --Vogue»Ein page-turner. Als Autorin und Historikerin hat Baird die wundervolle Gabe, komplexe Persönlichkeiten und historische Ereignisse zu bündeln.« --Dallas Morning News»Julia Bairds fein durchdachte und akribisch recherchierte Biografie fegt den staubigen Mythos von dieser außergewöhnlichen Monarchin.« --New York Times
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Julia Baird ist eine australische Journalistin und Autorin. Die studierte Historikerin wurde 2005 in Sydney promoviert und war dann Fellow am renommierten Shorenstein Center in Harvard. Sie ist Kolumnistin der International New York Times und moderiert die Nachrichtensendung The Drum im australischen Sender ABC TV. Julia Bairds Artikel erscheinen u.a. in The New York Times, The Guardian, The Washington Post, The Sydney Morning Herald, Newsweek und Harper s Bazaar.
Produktinformation
Gebundene Ausgabe: 596 Seiten
Verlag: wbg Theiss in Wissenschaftliche Buchgesellschaft (WBG) (24. September 2018)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3806237840
ISBN-13: 978-3806237849
Originaltitel: Victoria The Queen
Größe und/oder Gewicht:
16,2 x 5 x 23,6 cm
Durchschnittliche Kundenbewertung:
4.6 von 5 Sternen
75 Kundenrezensionen
Amazon Bestseller-Rang:
Nr. 17.848 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
Zum Inhalt brauche ich nichts mehr zu sagen .. der ist zur Genüge hier geschildert worden.Die Autorin hat die Queen und ihre Zeit wirklich sehr authentisch, informativ und mit großer historischer Genauigkeit dargestellt – jedenfalls in der englischen Originalausgabe.Aber anscheinend hat niemand – selbst der Verlag nicht – bemerkt, dass die Übersetzung sehr schlecht, an einigen Stellen sogar wirklich FALSCH ist.Selbst, wenn ein/e Lektor/in sich nicht mit dem Thema VICTORIA auskennt, sollte er/sie zumindest rechnen können und es müsste auffallen, dass die genannten Daten in der Übersetzung nicht stimmen KÖNNEN.Englische Geschichte ist seit vielen Jahren ein besonderes Interessensgebiet von mir und ich habe auch über Queen Victoria schon sehr viel gelesen und kenne ihre Lebensdaten und die ihrer Familie recht gut. Daher sind mir gleich zu Anfang mehrere Unstimmigkeiten - sowohl historisch, als auch im Ausdruck - aufgefallen. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass die Autorin so schlecht recherchiert hat und habe daher die entsprechenden Stellen mit dem englischen Original verglichen und tatsächlich in der Übersetzung ganz gravierende Fehler gefunden.Hier einige besonders eklatante Beispiele:Seite 20: Bei Victorias Geburt im Mai 1819 steht, dass die gleiche Hebamme „ein Vierteljahr vorher“ auch bei der Entbindung von Albert dabei war. Er ist aber im August 1819 geboren und so heißt es im Originaltext auch ganz richtig: „three month later“Seite 45: Am 11. März 1830 … das Datum ist bekannt und wird auch im Buch genannt … entdeckte die Prinzessin, wie nahe sie dem Thron stand … im Original heißt es: „Victoria was ten years old“Die deutsche Übersetzung bezeichnet sie aber dort als " … ein fünfjähriges ! Kind".Seite 62: Als zum ersten Mal eine Heirat mit Prinz Albert erwähnt wird, heißt es: "ihr ältester Cousin Albert .." da er aber einen älteren Bruder hatte, kann das nicht stimmen. Tatsächlich steht im englischen Original "… her first Cousin.." … und nicht "eldest" … womit ein Cousin 1. Grades gemeint ist. (Victorias Mutter und Alberts Vater waren Geschwister)Seite 139: Prinz Alberts Mutter wurde wegen Ehebruch geschieden und der deutsche Text dazu lautet: "sie wurde 1826 geschieden .. 7 Jahre danach heiratete sie Alexander von Hanstein [ … ] sie starb 1831 mit nur 30 Jahren"Im Original steht eindeutig „seven MONTH“, woraus die beiden Übersetzer „7 JAHRE“ gemacht haben, obwohl Luise v. Coburg bereits 5 Jahre nach der Scheidung starb, und im nächsten Satz ihr Todesdatum sogar genannt wird.Seite 134: Am 9. Nov. 1839 informierte Victoria ihre Mutter von ihrer Verlobung mit Prinz Albert. Der Originaltext lautet wörtlich:"An emotional duchess said they were so young and vowed that she would never meddle in their marrige"Die deutsche Übersetzung macht daraus:"Die rührselige Herzogin schwafelte etwas davon, dass sie doch noch so jung seien und versprach, sich niemals in die Ehe einzumischen.."Solche „kitschigen“ Ausdrücke gehören - meiner Meinung nach - nicht in eine seriöse Biografie.Ich persönlich würde "emotional" mit "gerührt" übersetzen und das einfache "said = sagte" mit "schwafeln" zu übersetzen, ist überhaupt nicht passend.Seite 279: "Am 14 Hochzeitstag 1854 säuselte die Königin `nur wenige Frauen sind mit einem solchen Ehemann gesegnet'" … im Original steht das Wort sighed, was – in einem Sachbuch und in Verbindung mit einer dokumentierten Aussage der Queen – mit "seufzen" zu übersetzen wäre.Seite 515: In den Anmerkungen zu Kapitel 7 steht unter der Nr. 21, dass der Spinell aus Victorias Krone vor der Schlacht von Azincourt 1415 „am Helm von Heinrich VI. angebracht worden war“Der Sieger dieser Schlacht war aber König Heinrich V. ! … sein Sohn war noch gar nicht geboren.Es ist außerordentlich schade, dass die hervorragende Arbeit von Julia Baird durch diese vielen – bei mehr Sorgfalt sehr leicht vermeidbaren – Übersetzungsfehler stark beeinträchtigt wird.Ich habe schon sehr oft erlebt, dass Leser - die sich mit dem Thema etwas auskennen - englischen Autoren "schlechte Recherche" vorgeworfen haben, ohne zu bedenken, dass die Bücher ja übersetzt wurden.Und die meisten werden sich nicht die Mühe machen, das englische Original zum Vergleich heran zu ziehen oder werden es gar nicht zur Hand haben.Die häufigen Rechtschreib- und Grammatikfehler habe ich nicht extra erwähnt, das würde den Rahmen sprengen.Ich habe das Buch für eine andere Online-Plattform rezensiert und dem Verlag den Link .. zusammen mit einer Erläuterung .. geschickt und um Überprüfung und Korrektur bei einer evt. Neuauflage gebeten. Bisher habe ich noch keine Antwort bekommen. Ich bin gespannt, ob ich irgendwann überhaupt eine Reaktion erhalte.Ich empfehle das Buch trotzdem als sehr lesenswert, da Julia Baird - als fremdsprachige Autorin - nicht für die Fehler der Übersetzer verantwortlich gemacht werden kann, sondern eine wirklich ausgezeichnete Biografie geschrieben hat.
Ich bin begeisterte "Hobbyhistorikerin"und freue mich über jedes Buch welches meinen Horizont erweitern kann. Ich musste feststellen, dass mein Wissen über das "Viktorianische Jahrhundert" nur aus den üblichen Klischees bestand, obwohl ich viele Dokumentationen im Fernsehen gesehen hatte. Julia Baird gelingt es der Viktoria " Leben einzuhauchen".Die Viktoria steht als Mensch vor uns mit all seinen Fehlern und Schwächen, sowohl auch mit charakterlicher Stärke. Der Leser leidet mit Viktoria weil sie so viele Geburten über sich hatte ergehen lassen. Man trauert mit ihr, wenn eines ihrer Kinder oder Enkel durch den frühen Tod entrissen wurde..... und man ist fassungslos als sie ihren jungen geliebten Ehemann Albert verliert. Das hohe Alter zwingt sie in den " Tragesessel" , sie wird unbeweglich. Die Autorin beschreibt nicht nur das Leben der " kleinen Königin" sondern auch die sozialen Zustände völlig wertfrei. Der Leser bekommt erstklassiges ( FARBIGES) Kino im Kopf . Unvorstellbar die Kinderarbeit in den Kohlegruben und den Spinnereien. 8 jährige wurden in die Kamine der Haushalte gezwungen hineinzuklettern um sie zu reinigen!!!Frauen haben überhaupt keine Rechte. Konnten sie in Folge einer Geburt nicht in der Fabrik arbeiten wurde der kärgliche Lohn gestrichen. Leider hatte Viktoria überhaupt kein Verständnis für Frauenrechte und die Adeligen schon gar nicht.Julia Baird beschreibt auch sehr anschaulich die " Skurillitäten" ihrer Minister und Kanzler. Mit Gladstone verstand Viktoria sich gar nicht, weil der gewagt hat nicht nach ihren Wünsche zu agieren... denn ER hat den Frauen mehr Rechte zugestanden. Julia Baird " erzählt" dem Leser auch wie sie an die Dokumente herangekommen ist um klare historische Informationen zu bekommen. Viktorias Tagebücher und Briefe wurden ja von ihren Töchtern zum Großteil vernichtet , um Viktorias " RUF" nicht zu gefährden. Sehr interessant die Berichte ihres Leibarztes, die noch in der Familie erhalten ist. ... und noch interessanter die Behandlungsmethoden . Der Arzt hatte nur ein einziges Mal die Möglichkeit Viktoria wirklich zu untersuchen, meist musste er eine Diagnose stellen nachdem ihm nur die Befindlichkeiten dargestellt wurden. Dieses Buch hat mich sehr bereichert und für Interessierte ist es eine ECHTE Leseempfehlung. Das Buch ist klar verständlich geschrieben und eigentlich " leicht" zu lesen. Es wird kein historisches Wissen vorausgesetzt, daher ist das Buch gut verständlich weil die historischen Fakten kurz und bündig erklärt werden.Ich hatte grosse Freude mit dem Buch
Das ist meine zweite Victoria-Biographie und ich kann sie nur empfehlen: man merkt, dass gründlich recherchiert wurde, der Schreibstil ist niemals langweilig, es wird immer versucht alle Seiten zu beleuchten, sehr ausgewogen!Ich habe mir dieses Buch als Kindle-Version gekauft und war bei 61% dann ziemlich perplex, dass ich das Werk ausgelesen hatte. War dann ob des Preises ein wenig empört, hab aber dann gesehen, dass die Fussnoten, die ich während des Lesens meist außen vor gelassen habe alle absolut lesenswert gewesen wären, weil sie nämlich - abgesehen von etwaigen Verweisen, die ich mir schenken wollte - absolut ausführlich sind und zusätzliche Informationen liefern.
Die Autorin hat zwar anfangs Schwierigkeiten, ihren Stil zu finden - sie schwankt zunächst zwischen romanhaftem Erzählen und sachlichem Berichten, aber die Biographie ist absolut lesenswert und scheint überdies sehr gut recherchiert. Alle Aussagen sind mit so ausführlichen Quellenangaben belegt, dass sie fast 40 % des Werks ausmachen.
Sehr zu empfehlen
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